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Klimaschutz oder Neubaugebiet

Grasbüschel wächst durch Asphaltdecke
Die Versiegelung müsse ein Ende haben, fanden Anlieger dieses Neubauvorhabens – Foto © adobe stock |

Der Klimaschutz wurde als Argument gegen ein Neubauvorhaben in Bochum-Linden vorgetragen. Ganz frisch waren noch die Erinnerungen an das Hochwasser im Sommer 2021, welches sowohl die Anlieger in ihren Gärten hatten als auch das gesamte Ruhrtal überschwemmte. Die Forderung jedoch mussten die Vertreter*innen der Verwaltung als viel zu weitgehend zurückweisen. Sehr wohl gäbe es Argumente dafür in Bochum neu zu bauen, auch auf einem Acker. Schließlich gälte es z.B. die Abwanderung aus der Stadt und damit Pendlerbeziehungen vornehmlich mit dem PKW zu verhindern.

Anerkannt wurde, dass die Anlieger sich nicht über die Bebauung freuen werden, die nun den Blick auf die Landwirtschaft und Landschaft verstellen wird. Es wurden einige Änderungswünsche vorgetragen, welche allesamt zum Ziel hatten, die Beeinträchtigung zu mildern. Die Bürgerversammlung verlief insgesamt sehr ruhig und sachlich. Die Stadt hat alle Einwände und Anregungen aufbereitet, um sie den Entscheidungsgremien vorzulegen. Versuchsweise wurde bei diesem Projekt die vorzeitige Bürgerbeteiligung vor den Aufstellungsbeschluss gelegt.

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