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Witten – Bürgerwerkstatt zur Bibliothek

Frau steht vor Pinnwand mit vielen Moderationskarten.
Bürger(innen) wünschen sich vielfältige Lösungen aus der Bürgerwerkstatt zur Bibliothek.

»Dieses Konzept muss vom Tisch!« war der Aufschrei kritischer Bürger(innen) in dessen Folge die Stadt Witten sich mit einem Bürgerbegehren konfrontiert sah. Rund 12.000 Personen unterstützten dies. Das »Konzept«, um das es hier ging, sah vor, dass das Gebäude der Bibliothek verkauft und die Bibliothek mit einem Museum, dessen Gebäude erweitert werden sollte, räumlich zusammengelegt werden sollte.

Mit den Initiator(innen) des Bürgerbegehrens wurde im Febr. 2011 ein Moratorium für zwei Jahre ausgehandelt, das die gemeinsame Erarbeitung eines Konzeptes in einer Bürgerwerkstatt vorsieht. Diese wird in Freiwilligenarbeit von einem in Dialogprozessen sehr erfahrenen Wittener Bürger als Moderator geleitet. Der Verkauf für das Gebäude Ruhrstraße 48 wird ausgesetzt, solange Gespräche über die Neuausrichtung des Wittener Bibliothekwesens geführt werden. Meine Aufgabe war, die Beteiligten bei der gemeinsamen Vorbereitung auf die Auftaktveranstaltung zu dieser Bürgerwerkstatt zu begleiten.

Was diese Aufgabe aufwändig und heikel machte, war, dass zu dieser Arbeit parallel noch unter großem Zeitdruck das Moratorium ausgehandelt und das Verfahren für die Zeit bis 2012 entwickelt wurde, das das Wittener Modell genannt wurde. Es war also nicht ganz einfach, die Beteiligten auf ihren ersten gemeinsamen öffentlichen Auftritt so vorzubereiten, dass dieser zum Erfolg wurde. Es kamen viele Interessierte und wir konnten in einer sachlichen Atmosphäre die Themenstellung und das Verfahren der Bürgerwerkstatt besprechen.

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