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Verkehrsversuch in Greven

Redner steht vor rund 80 Zuhörenden
Der Bürgermeister eröffnete die Veranstaltung – ein sehr reger Austausch folgte. Foto © Jens Stachowitz |

Die Stadt Greven will die Verhältnisse für Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende deutlich verbessern. In der Innenstadt muss sie sich angesichts der begrenzten Flächen im Straßenraum damit beschäftigen, wie diese Zielvorstellung praktisch umgesetzt werden kann.

Da aufgrund der bevorstehenden Kanalsanierung in der Rathausstraße die Frage ansteht, wie die Straße nach ihrem Aufriss neu erstellt werden soll, hat der Rat der Stadt einen Verkehrsversuch von einem Jahr Dauer beschlossen. Nach einem halben Jahr wurde der Verkehrsversuch ausgeweitet und besteht in Phase zwei aus zwei gegenläufigen Einbahnstraßen. Die Rückmeldung der Radfahrenden ist positiv, da sie bei dieser Lösung auf der eingezogenen Fahrspur eigene Radfahrsteifen haben. Anwohner*innen und Geschäftsleute kritisieren die erheblich längeren Wege, die durch eine solche Verkehrsführung für die Nutzer*innen der KFZ entstehen.

Karte der Innenstadt von Greven mit den Fahrbeziehungen für KFZ, Bus und Radverkehr
Abb. 7 aus dem Zwischenbericht der FH Münster – Verkehrsführung in Phase 2 des Verkehrsversuches

In der von mir moderierten Diskussion wurde sehr lebhaft für und wider die (temporär) eingerichtete Verkehrsführung argumentiert. Es ist gelungen, weitestgehend sachlich zu diskutieren, obwohl man in der Sache nicht auf einen Nenner kommen konnte. – Der Verkehrsversuch wird von der FH Münster wissenschaftlich begleitet und nach dem Ende des Versuchs wird der Rat darüber entscheiden müssen, wie er sich zu dessen Ergebnissen und in der Diskussionen über die zukünftige Verkehrsführung positioniert.

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