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Die Welt retten, ohne ständig daran zu denken

Dr. Michael Kopatz – Wissenschaftler beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie – sprach als freier Autor.

Die Stadterke Oerlinghausen feierten 30 Jahre des Bestandes der Kraft-Wärme-Kopplung und beschrieben, wie sei weiterhin einen wirtschaftlichen Pfad zu mehr Umweltschutz in der örtlichen Wärme- und Stromproduktion beschreiten werden. Beim 3. Oerlinghausener Klimagespräch luden sie Dr. Michael Kopatz ein, der 2016 mit »Ökoroutine« ein engangiertes Buch über die Wege zu mehr Umweltschutz geschrieben hat. Er referierte über die Grundgedanken seines neuen Buches »Schluss mit der Ökomoral – Wir wir die Welt retten, ohne ständig daran zu denken –« . Kopatz hat viele Beispiele gesammelt, wie Menschen sich umweltfreudlicher verhalten und auch vieles selber erfolgreich umgesetzt. Er hat erlebt, wie aufwändig dies für ein Individuum ist, und kommt zu dem Schluss: „Was uns individuell nicht gelingt, müssen wir kollektiv vereinbaren“. Er fordert: Wir brauchen strengere Regeln, neue Standards, mehr politischen Mut.

In der Podiumsdiskussion mit dem Bürgermeister, dem Chef der Stadtwerke und engagierten Bürger*innen bekommt er viel Zuspruch. „95 Prozent sagen, dass ihnen Umweltschutz wichtig ist“ zitiert er eine Umfrage, sie wollen nur nicht allein für die Umsetzung verantwortlich sein.

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