Dialogveranstaltung Nanotechnologie

Was hat »Giga« mit »Nano« zu tun? Welche Farbe hat Gold? Wie viel ist ein Nano der Entfernung bis zur Sonne? – Könnten Sie darauf antworten? (Die Antworten finden Sie unten.) – Die Schüler(innen) des Gymnasiums Am Kothen und Bürger(innen) aus Wuppertal wurden durch diese Fragen angeregt, in das Universum der winzigen Dinge einzutauchen.

Im Nov. 2012 fand eine öffentliche Dialogveranstaltung des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zum Thema Nanotechnologie statt. Experten aus der Forschung, der Wirtschaft sowie vom Verbraucherschutz gaben Auskunft über Fragen rund um die Nanotechnologie. Den Experten ist es gelungen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse anschaulich und leicht verständlich zu vermitteln. Meine Hauptaufgabe bestand darin, die Schüler(innen) zur Diskussion zu animieren.

Die Diskussionsbeiträge konzentrierten sich auf die Chancen und Risiken des Einsatzes der Nanotechnologie. Hier zeigte sich, dass die kritischen Fragen überwogen. Es gibt nahezu keinen Bereich des Lebens, wo diese Technologie nicht zum Einsatz kommen kann. Die jungen Menschen waren geneigt, sehr sorgfältig zu prüfen, bevor sie eine Technologie oder Produkte, die diese hervorbringt, einsetzen wollten. Die Experten, selber in der Risikoforschung aktiv, hatten ihre Mühe, ihre Risikoabschätzung und den potenziellen Nutzen der Nanotechnologie für Verbraucher und Gesellschaft zu vermitteln. Dass ein modernes Handy ohne Nonotechnologie nicht möglich wäre, hat ein wenig überzeugt. Ob der Einsatz dieser Technologie bei der Sonnencreme sinnvoll ist, war strittig, deren Einsatz bei Lebensmitteln wurde vollkommen abgelehnt.

Hier die Antworten:
Nano (der Zwerg) ist eins durch Giga (der Riese). Mathematisch ausgedrückt: 1/1.000.000.000 (siehe Dezimal-Präfixe)
Gold ist, feinst gemahlen, rubinrot, wie etwa im Rubinglas.
Ein Giga der Entfernung zur Sonne ist 150 m (so ungefähr, denn die Umlaufbahn ist eine Ellipse.)