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Ratingen-BPlan-Sinkesbruch

Blick zwischen zwei Wohnhäusern hindurch
Von hier soll das Baugebiet erschlossen werden. Im Hintergrund Bestandsgebäude und Grünfläche, die dem Vorhaben weichen sollen.

Die Bebauung eines von zwei verbleibenden Baugebieten im Ratinger Stadtteil Hösel ist umstritten. Dort, wo Anwohner heute ins Grüne schauen, sieht der Flächennutzungsplan Bauland vor. Die Bebauung dieses Bereiches wird von den Planenden der Stadt als Innenentwicklung angesehen und der Neuinanspruchnahme von unbebautem Außenraum vorgezogen. Seit Jahren jedoch wurde über das Baugebiet kontrovers diskutiert.

Eine Bürgerinitiative ist aktiv. Nun plant ein neu eingestiegener Investor eine Bebauung, die der Baudichte der Nachbarschaft entsprechen soll. Jedoch will er auch Flächen in Anspruch nehmen, die im FNP als Grünbereich ausgewiesen sind. Mittlerweile hat der beauftragte Planer die sechste Version des Bebauungskonzeptes verfasst, das immer wieder mit der Bezirksvertretung rückgekoppelt und öffentlich diskutiert wurde. Die frühzeitige Bürgerbeteiligung zu dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan war der zu bewältigende Schritt. Aufgrund der Konfliktlage entschied die Stadt sich für eine externe Moderation. Von den anwesenden Bürger(innen) waren die allermeisten unmittelbare Nachbarn aber auch einzelne potenzielle Interessenten. Die wichtigsten Themen waren die Nachbarschaft der neuen Gebäude zu bestehenden Häusern und Gärten und die Bewältigung der Verkerhre einschließlich der Unterbringung der Kraftfahrzeuge. Trotz zurückliegender Zuspitzungen und der Schwere der Konfliktpunkte konnte die Diskussion sachlich geführt werden. Der Investor selbst stellte sich der Diskussion, hörte zu und machte seine Anliegen deutlich. Der Baudezernent und der der beauftragte Planer nahmen eine Reihe von Anregungen mit, die noch aufgegriffen werden sollen. Der Baudezernent forderte die Bürger(innen) auf, zu dem ausliegenden Plan auch schriftlich Stellung zu nehmen.

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