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Gelsenkirchen Schievenfeld-Siedlung

Torhaus in der Allestraße
Der Eingang zur Schievenfeld-Siedlung führt durch ein Torhaus.

Die Schievenfeld-Siedlung ist eine von 20 historischen Werkssiedlungen, die Gelsenkirchen als besonders besuchenswert findet. Die Gelsenkirchner gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft gg erwarb diese Siedlung vor mehr als einem Jahrzehnt, fühlt sich der kulturellen und städtebaulichen Entwicklung Gelsenkirchens gegenüber verpflichtet und behandelt die Schievenfeld-Siedlung in ihrem Portfolio ihrem Status entprechend als Sonderobjekt, also mit besonderer Sorgfalt, aber eben auch mit besonderem Aufwand. Durch Kritik an mangelnden Stellplätzen für PKW und nach einer Sichtung durch das Ordnungsamt wurde klar, dass beim Parken Handlungsbedarf besteht. Auch andere Punkte, wie der umfangreiche Baumbestand, die Stellflächen für die Müll- und Recyclingbehälter usw. standen auf der Agenda. Die ggw will die langfristige Vermietbarkeit der Wohnungen auf einem hart umkämpften Markt sichern und will mit einem Konzept reagieren, das über drei Jahre hin zur Umsetzung gebracht werden soll. Die Bestandsverwalter hatten ihre Vorstellungen von dem Handlungsbedarf und den zu ergreifenden Maßnahmen, jedoch wollten sie die Perspektive der Bewohnerschaft auf diese Fragestellungen kennenlernen. Wir klärten, wie die Sichtweise der Mieter(innen) zu erkunden sei. Eine Versammlung kam aufgrund des schlechten Aufwand-/Nutzen-Verhältnisses weniger in Frage und hätte zudem eine wenig repräsentative Teilnehmerschaft gehabt. Also entschieden wir uns für eine vertiefende Befragung von 60 Einzelpersonen, die einigermaßen repräsentativ sein sollte. Der Verantwortliche für die Siedlung führte die Befragung selbst durch und besuchte die Mieter(innen) in ihrer Wohnung. Im Jahr zuvor war eine telefonische Befragung in allen Wohnungsbeständen der ggw durchgeführt worden, die als Vergleichsuntersuchung herangezogen werden konnte. Die Ergebnisse der persönlichen Befragung veränderten die Situationseinschätzung der Bestandsverwalter und sie setzten die Prioriäten des Handlungsprogrammes in einigen Punkten anders.

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