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Flüchtlingsheim in Witten

Blick auf den Markt der Helfer.
Der Markt der Helfer, die ihre Aktivitäten der Flüchtlingshilfe in Witten präsentierten.

Die Stadt Witten hat sich in 2016 entschieden, ein nicht mehr genutztes gewerbliches Gebäude im Stadtteil Rüdinghausen in ein Wohnheim für Flüchtlinge umzubauen. Sie wollte damit u.a. die Unterbringung in einer städtischen Turnhalle beenden und diese ihrem eigentlichen Zweck zurückführen. Mit großer Sorgfalt bereiteten wir eine Bürgerinformationsveranstaltung für die Bewohner im unmittelbaren Umfeld vor. Diese Sorgfalt hat sich ausgezahlt, denn die Stadt war auf jede erdenkliche Frage vorbereitet, die entweder aus Sorge oder ggf. aus agitatorischen Gründen gestellt wurde. Das Besondere an dieser Veranstaltung war, dass besorgt werden musste, dass fremdenfeindliche Personen oder Gruppen sich hätten der „Bühne“ bemächtigen können. So griff die Stadt vorsorglich zu der Maßnahme, Personen aus dem Melderegister schriftlich einzuladen und nur einzulassen, wer persönlich angemeldet war. Security-Kräfte am Eingang überprüften Personalien und Taschen, was die Bürger(innen) mit Verständnis und großer Gelassenheit duldeten. Somit konnte in Ruhe eine sehr erfolgreiche Veranstaltung durchgeführt werden. Alle kritischen und besorgten Fragen wurden in sehr sachlicher Atmosphäre bearbeitet und viele Menschen bekundeten zudem ihre Solidarität mit den Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen. Bürgermeisterin Sonja Leidemann konnte stolz auf rund 1.000 Freiwillige in der Stadt verweisen, die praktische Hilfe leisten.

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